
Es sind helle Stichflammen explodierter Molotow-Cocktails, die an einem lauen Dezemberabend das Viertel Neo Faliro in der griechischen Hafenstadt Piräus erleuchten. In den Straßen rund um das Vereinsgelände des griechischen Fußballrekordmeisters Olympiakos herrscht mal wieder Ausnahmezustand. Zahlreiche Polizisten stehen aufgebrachten Zuschauern gegenüber, die zuvor dem Volleyball-Derby in der „Friedens- und Freundschaftshalle“ beigewohnt hatten. Doch von Frieden und Freundschaft war dort nichts zu sehen: Olympiakos und Panathinaikos verbindet eine hundert Jahre währende Feindschaft, die nicht nur im Fußball ausgetragen wird. Eigentlich ist es egal, welche Sportart gerade gespielt wird, die Emotionen kochen bei Duellen der beiden Vereine über.
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